Kaffee aus Südamerika
Kaffeepflanzen werden in Südamerika seit dem 18. Jahrhundert angebaut. Südamerikanische Kaffeebohnen zählen zu den beliebtesten Kaffees überhaupt. Darunter zählen vor allem Kaffee & Espresso aus Brasilien und Kolumbien als mitunter zum größten Kaffeeexport der Welt.
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- Geschmack: Fruchtig
- Sorte: Arabica
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Mittel
Eher kräftig
Wenig
- Geschmack: Nussig, Schokoladig
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Dunkel
Eher kräftig
Wenig
- Geschmack: Schokoladig
- Sorte: Arabica
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Dunkel
Eher kräftig
Sehr wenig
- Geschmack: Röstig, Schokoladig
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Dunkel
Intensiv
Sehr wenig
- Geschmack: Nussig, Schokoladig
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Sehr dunkel
Intensiv
Sehr wenig
- Geschmack: Blumig, Fruchtig, Nussig
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Mittel
Mittel
Wenig
- Geschmack: Nussig, Röstig, Schokoladig
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Mittel
Eher kräftig
Wenig
- Geschmack: Fruchtig, Schokoladig, Süßlich
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Dunkel
Intensiv
Wenig
- Geschmack: Fruchtig, Nussig, Schokoladig
- Sorte: Arabica
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Dunkel
Eher kräftig
Wenig
- Geschmack: Nussig, Schokoladig
- Sorte: Arabica/Robusta
- Beschaffenheit: Ganze Bohne
Mittel
Eher kräftig
Wenig
Vorzüge von Kaffee aus Südamerika
Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert trat Kaffee seinen Siegeszug in Europa an. Durch Seefahrer und die Kolonialherrschaften in Süd- und Mittelamerika gelangte die begehrte Kaffeepflanze Anfang des 18. Jahrhunderts nach Südamerika, wo sie seither erfolgreich angebaut wird. Das beliebte Heißgetränk fand Einzug in Kultur und Gesellschaft. Heutzutage stammt ein hoher prozentualer Anteil von Supermarkt Kaffees aus Südamerika, darunter größtenteils mit Kaffeebohnen aus Brasilien und Kolumbien.
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Kaffeeanbau in Südamerika
Der Kaffeeanbau in Südamerika findet vorwiegend in den nördlichen Staaten des Kontinents statt. Hier findet die Kaffeepflanze ideale Bedingungen vor, was die Grundlagen für ein qualitativ hochwertiges und geschmacklich einzigartiges Produkt schafft. Mit Brasilien befindet sich der größte Produzent von Kaffee der ganzen Welt in Südamerika, knapp ein Viertel der Kaffeebäume der Welt wachsen auf mehreren Plantagen über das ganze Land verteilt. Das sind in Zahlen schätzungsweise 4 Milliarden Kaffeebäume im Land. Davon werden 2,5 Millionen Tonnen brasilianischer Kaffee im Jahr geerntet. Die größte Anbauregion in Brasilien befindet sich mit Paraná im südlich gelegenen Teil des Staates, wo etwa 50 Prozent des brasilianischen Kaffees angebaut werden. In Sao Paulo, Minas Gerais und Espirito Santo wächst fast die gesamte andere Hälfte der Kaffeebäume. Neben dem mit Abstand größten Staat Südamerikas wird in Kolumbien, Ecuador, Venezuela, Peru und sogar auf den Galapagos Inseln westlich des südamerikanischen Festlands Kaffee angebaut. In den meisten Ländern wird sowohl Arabica- als auch Robusta-Kaffee angebaut.
Kaffeebohnen aus Südamerika: Ernte & Verschiffung
Brasilien mauserte sich innerhalb der letzten Jahrzehnte zum größten Kaffeeproduzenten der Welt und erntet heute mehr als 2,5 Milliarden Tonnen Kaffeebohnen pro Jahr, von denen ein Teil vor allem nach Europa oder nach Nordamerika verschifft wird. Auch in Kolumbien wird jährlich eine große Menge an Kaffeekirschen geerntet, aus denen später nach einer aufwendigen Aufbereitung und Röstung geschmackvoller Kaffee oder Espresso entsteht. Die anderen südamerikanischen Kaffeeproduzenten nehmen eine eher untergeordnete Rolle auf dem globalen Markt ein. Die größten Abnehmer sind Deutschland und die USA sowie verschiedene andere europäische Länder. Die Ernte erfolgt teilweise per Hand, größtenteils mittlerweile jedoch aus Kostengründen bereits maschinell. Als Erntezeitpunkte kommt die Zeit zwischen Mai und November in Betracht, die Blüte der Bäume ist zwischen August und November. In den anderen südamerikansichen Ländern sind die Erntezeitpunkte teilweise verschieden. Zur Klassifikation der Qualität des Kaffees werden verschiedene Maßstäbe herangezogen. Gebräuchlich sind Anbauregion, Geschmack, Defekte, Farbe, Siebgröße, Röstungsgrad und Verarbeitung. Handgelesene Kaffeekirschen haben durchschnittlich eine höhere Güte, da sie vom Kaffeebauern erst abgeerntet werden, wenn sie reif sind. Dies kostet zwar deutlich mehr Zeit als bei einer maschinellen Ernte, der Ausschuss ist dafür aber geringer und die Qualität der Ware höher. Die Auswirkungen des Klimawandels machen den Kaffeebauern zunehmend zu schaffen. Wenig Regen und lange Trockenphasen bewirkten schwankende Ernten in den letzten Jahren.
Was zeichnet den südamerikanischen Kaffee aus?
Wie genau würden wir Kaffee aus Südamerika eigentlich beschreiben? Nun, den ‘einen’ einzigen Südamerika Kaffee gibt es so in der Form natürlich nicht, dafür aber charakteristische Aromen und Geschmacksnoten, die mit dem Klima in den Anbaugebieten verknüpft sind. Neben Brasilien und Kolumbien sind weitere südamerikanische Kaffeeanbaugebiete Peru, Ecuador und Bolivien. In den meisten Ländern werden sowohl Arabica-, als auch Robustabohnen-Varianten angebaut. Der brasilianische Kaffee ist eher mild und würzig und trifft daher den Geschmack vieler Kaffeekonsumenten. Das Spektrum reicht von sehr milden und würzigen Kaffees bis hin zu kräftigen Kaffees, die vornehmlich an der Küste gedeihen. In Ecuador oder Kolumbien schmeckt der Kaffee wiederum ganz anders, da die klimatischen Verhältnisse dort verschieden sind und sich die Bodenvoraussetzungen dort grundlegend unterscheiden. Kaffee aus Ecuador weist eine beeindruckende Geschmacksvielfalt auf, die Bohnen haben eher wenig Körper und weisen eine mittlere Säure auf. Der Geschmack ist sehr stark vom Zeitpunkt der Ernte abhängig, in den frühen Erntemonaten haben die Kaffeebohnen häufig ein intensives Aroma mit einer feinen, bitteren Note und einem milden, ausgeglichenen Geschmack. Spätere Ernten können deutlich schärfer sein, sind nicht selten etwas holzig und weisen eine feine Säure auf. Kolumbien ist der weltweit größte Anbauer von Arabica-Kaffee. Der kolumbianische Hochlandkaffee weist ein reiches, rundes und leicht nussiges Aroma auf, weswegen er unter Kaffeekennern als Geheimtipp gilt. Die beste Rohware stammt aus der Region Medellín. Kaffee aus Kolumbien wird in drei Qualitätsstufen eingeteilt. Die höchste Qualitätsstufe ist Supremo, gefolgt von Excelso. Immerhin noch Durchschnittsqualität erreicht der UGQ (usually good quality). Kaffee aus Peru ist sehr ausgewogen und zeichnet sich durch eine feine Säure aus. Dank Nuancen von Schokolade und würzig-weicher Noten eilt ihm sein sehr guter Ruf voraus. Empfehlenswert sind die peruanischen Sorten insbesondere bei Kaffeeliebhabern, die ihr Getränk gerne kräftig und gehaltvoll genießen. Der Kaffee aus Venezuela ist sehr leicht, lieblich und fein. Da er vorrangig auf kleinen Farmen produziert wird, erreicht er eine sehr hohe Qualität. Ein Großteil des Kaffees wird für den Eigenbedarf der Einheimischen verwendet, weswegen Kaffeegenießer in anderen Teilen der Welt leider nur selten in den Genuss von Espresso aus Venezuela kommen. Alles in allem sind südamerikanische Kaffees eher weich, besitzen wenig Säure und bieten dank ihrem breiten Geschmacksspektrum für alle Arten von Kaffeeliebhabern etwas.
Exklusive Kaffeebohnen aus Südamerika
Die Südamerikaner lieben Kaffee und trinken geliebte Heißgetränk zu fast jeder Tageszeit. Ein Grund mehr, warum es viele edle Kaffees erst gar nicht bis in die Häfen schaffen, um von dort die lange Reise nach Europa, Asien oder Nordamerika anzutreten, sondern von den Einheimischen selbst konsumiert werden. Wie bei Wein oder anderen Genussprodukten, so behalten auch beim Kaffee die Erzeuger immer die beste Qualität für sich. Daher ist es gar nicht so einfach Rohware der höchsten Qualitätsstufe aus den südamerikanischen Ländern zu beziehen. Raritäten sind Kaffees von den Galapagos Inseln, die dank des Vulkanbodens auf den Inseln einen vollen Körper haben und sehr kräftig sind und trotzdem als harmonisch empfunden werden. Das Anbaugebiet auf den Galapagos Inseln ist vergleichsweise klein und weist daher nur ein geringes jährliches Erntevolumen auf. Daher können die Bohnen so gut wie nie sortenrein bezogen werden. Stattdessen werden sie in geringen Mengen hochwertigen Mischungen beigefügt. Die Galapagos Inseln sind ein riesiges Naturschutzgebiet, der dort angebaute Kaffee ist damit automatisch biologisch. Daneben sind der exquisite Kaffee Bahia und der Kaffee von der Insel San Cristobal schwer erhältlich.
Südamerika Kaffee: Nachhaltigkeit und Bio Zertifizierungen
Die Themen Nachhaltigkeit und biologischer Anbau rücken auch beim Kaffeeanbau in Südamerika zunehmend in den Fokus. Verschiedene Plantagen in Südamerika haben mittlerweile eine Biozertifizierung oder sind Mitglied der Rainforest Alliance, die sich für nachhaltigen Kaffeeanbau, eine Abschwächung des Klimawandels und mehr Umweltbewusstsein auf der Erde einsetzt. Kaffeebauern profitieren davon, indem sie fair bezahlt werden, auf den Einsatz von Pestiziden verzichten können, sowie durch soziale Projekte, die sie selbst auswählen dürfen.
Wie schmeckt der Kaffee aus Südamerika am besten?
Der Kaffee aus Südamerika ist variabel einsetzbar. Ein einfacher Espresso aus einer Siebträgermaschine ist dank der Milde und der geringen Säure angenehm und wird daher auch gerne in Kaffeekreationen wie Latte Macchiato oder Cappuccino eingesetzt. Wer nicht so viel Zeit hat, genehmigt sich während einer kreativen Pause bei der Arbeit einen Kaffee. Dank Vollautomaten oder Kapselmaschinen ist das feine Getränk auf Knopfdruck fertig und kann sofort konsumiert werden.
Südamerikanischer Kaffee ist bei den Deutschen besonders beliebt, da er aufgrund seines sanften Geschmacks auch für Kaffeeneulinge leicht zugänglich ist. Aber auch der erfahrene Kaffeeliebhaber wird unter den südamerikanischen Kaffeesorten fündig und darf dank exquisiter Spezialitäten wie Kaffee Bahia oder ähnlichen Genüssen immer wieder neue Geschmackserlebnisse erfahren.
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