Kaffee aus Nicaragua
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Kaffee aus Nicaragua - von Hand gepflückter Genuss
Gemeinsam mit katholischen Missionaren kam der Kaffee im Jahre 1790 nach Nicaragua, wobei die Pflanze der Gattung Coffea zunächst lediglich als Kuriosum kultiviert wurde. Als 1850 jedoch die weltweite Nachfrage nach Kaffee stieg, begannen die Bauern, die Pflanze im großen Stil anzubauen. In diesem Zusammenhang ist die Zeit zwischen 1840 und 1940 von besonderer Bedeutung, da in dieser Ära der wirtschaftliche Stellenwert des Kaffees für Nicaragua als „Kaffeeboom“ bezeichnet werden kann und die Bohnen sich zum wichtigsten Exportprodukt Nicaraguas entwickelten.

Der Bürgerkrieg in den 1980er Jahren führte dazu, dass der Kaffeeanbau dieses Landes nahezu zum Erliegen kam. Genauso wie Honduras und El Salvador leidet Nicaragua bis auf den heutigen Tag an den Folgen dieser schlimmen Zeit. Darüber hinaus wird die Region oft von Naturkatastrophen, wie beispielsweise Hurrikans, heimgesucht. Dennoch gibt es, allen schwierigen Voraussetzungen zum Trotz, in diesem Land aktuell wieder mehr Kaffeeplantagen, die Artikel aus hochwertigem Kaffeeanbau über den internationalen Handel vertreiben.
Familie Kühl von Selva Negra
„Schwarzwald“, das bedeutet Selva Negra in deutscher Übersetzung. Dahinter verbirgt sich eine Kaffeeplantage mit einigen Gästehäusern sowie Tourismusbetreuung bei Matagalpa, der Hauptstadt des Departamentos Matagalpa, das mit 485.000 Einwohnern der zweitgrößte Verwaltungsbezirk Nicaraguas ist. Um einen kleinen See herum, umgeben von idyllischen Regenwäldern mit lärmender Vogelwelt und ebensolchen Brüllaffen, baute die aus Deutschland stammenden Familie Kühl, diese Fachwerkstil-Oase zu einer Zeit auf, als die Kaffeepreise im Jahr 2001 ganz unten waren und die Familie sich nach weiteren Einkommensmöglichkeiten umsah. Heute bieten die Kühls unter anderem touristische Kaffeetouren über die weiten Abhänge mit unzähligen Kaffeesträuchern an, um Kaffeeliebhabern den biologisch nachhaltigen Kaffeeanbau näherzubringen. Selva Negra ist eine sogenannte „Schattenkaffeeplantage“. Das heißt, dass der Kaffee im Schatten und Schutz alter ursprünglicher und hochgewachsener Bäume gedeiht, die seit Urzeiten auf den Abhängen von Selva Negra wachsen.

In dieser Region beginnt die Erntesaison Mitte November und endet Mitte Februar. Zu dieser Zeit kann der Besucher hautnah die alltägliche Arbeit auf einer ökologisch betriebenen Kaffeeplantage erleben. Zum Beispiel werden nur die ganz roten, reifen Kaffeebeeren einzeln von Hand gepflückt - eine sehr aufwendige manuelle Arbeit.
Kaffee, biologisch kultiviert in luftiger Höhe
In diesem Land Südamerikas wird überwiegend Arabica, wie beispielsweise die Sorten „Bourbon“ und „Pacamara“ angebaut. Die besten und hochwertigsten Bohnen gedeihen, neben Matagalpa, in Nuevo Segovia und Jinotega, wobei sich die Anbaugebiete meist in einer Höhe von ungefähr 1.200 Metern befinden. Häufig handelt es sich dabei, wie dies auch bei Selva Negra der Fall ist, um kleine Farmen, die jeweils von einer Familie geführt werden. Zum Glück für den Verbraucher, sind Dünger, große Maschinen sowie Insektenschutzmittel für die Bauer in der Regel nicht nur zu teuer, sondern werden auch in Anbetracht einer möglichst ökologisch nachhaltigen Kultivierung bewusst vermieden. Daher handelt es sich bei Sorten aus Nicaragua um echten Bio-Kaffee. Außerdem stellt die Unión Cooperativa Productores de Café Orgánico, kurz UCPCO, sicher, dass der Kaffee stets fair gehandelt wird und trägt so maßgeblich zur Sicherung der Lebensgrundlage der Bauern bei.
Kaffee mit einzigartigem Geschmackserlebnis
Der Kaffee aus diesem Land schmeckt genauso, wie Sie Ihren Lieblingskaffee beschreiben würden: Die Bohnen entzücken mit feinen Noten von Vollmilchschokolade und Karamell. Das vollendete Geschmackserlebnis rundet der komplexe Körper ab, gepaart mit einer dezenten Säurestruktur und natürlicher Süße.

Fazit
Das in Zentralamerika zwischen Honduras und Costa Rica gelegene Land hat in Sachen Kaffee einiges zu bieten. Entdecken Sie biologisch angebaute und fair gehandelte Artikel mit hervorragendem Geschmack, mit welchen Ihnen die Zubereitung delikater Kaffeespezialitäten gelingt!
Übrigens: In passenden Tassen schmeckt die Kreation gleich noch besser.