Was ist das Besondere an der WMF Espresso Pro?
Wer sich eine Siebträgermaschine für zuhause wünscht, steht oft vor der Wahl: ein günstiges Einsteigermodell oder ein teures Profi-Setup? Die WMF Espresso Pro positioniert sich genau dazwischen und bringt das Beste aus beiden Welten zusammen. Die Maschine verbindet ein elegantes, schlichtes Design mit hochwertigen Materialien wie Edelstahl und Glas, was sofort ein Gefühl von Wertigkeit vermittelt. Das Besondere ist jedoch das All-in-One-Konzept. WMF integriert ein präzises Mahlwerk mit eingebauter Waage und eine Antistatik-Funktion, die dafür sorgt, dass genau die gewünschte Kaffeemenge im Siebträger landet. Gepaart mit einem leistungsstarken Doppel-Thermoblock, richtet sich die Maschine an alle, die unkompliziert, aber ohne Kompromisse bei der Qualität, perfekten Espresso zubereiten möchten.
Unboxing: Was ist im Lieferumfang der WMF Espresso Pro enthalten?

Schon beim Auspacken wird klar, dass WMF hier ein durchdachtes Gesamtpaket liefert. Neben dem Herzstück, der Maschine selbst, finden sich alle wichtigen Werkzeuge, die ein Home Barista für den Start benötigt. Der massive 58-mm-Siebträger entspricht Gastronomie-Standard und wird durch Einsätze für einfache und doppelte Espressi sowie ein Blindsieb für die Reinigung ergänzt. Besonders praktisch ist der mitgelieferte Dosierring, der das Mahlen sauberer und präziser macht. Ein schwerer, gut in der Hand liegender Tamper, ein kleines Milchkännchen und ein Mikrofasertuch runden das Set ab. Ein kleines Highlight verbirgt sich in einem Geheimfach in der Abtropfschale: Hier befinden sich zusätzliche Reinigungsbürsten, die den durchdachten Gesamteindruck bestätigen.
Schritt für Schritt: Die erste Inbetriebnahme der WMF Espresso Pro

Die Einrichtung der WMF Espresso Pro gestaltet sich dank des mitgelieferten Quick-Start-Guides und des intuitiven Touch-Displays erstaunlich einfach. Nachdem der 2,6-Liter-Wassertank und der 250-g-Bohnenbehälter befüllt sind, ist die Maschine in weniger als einer Minute startklar. Der verbaute Doppel-Thermoblock sorgt für eine extrem kurze Aufheizzeit und macht lange Wartezeiten überflüssig.
Nach der ersten Inbetriebnahme ist es entscheidend, die Maschine auf die verwendeten Kaffeebohnen einzustellen. Es ist normal, dass die Werkseinstellungen nicht sofort zum perfekten Ergebnis führen. Läuft der erste Espresso beispielsweise zu schnell durch, etwa in unter 20 Sekunden, ist das ein Zeichen dafür, dass der Mahlgrad noch zu grob ist. Genau hier zeigt die Maschine ihre Stärken: Über das Touch-Display lässt sich die Mahldauer und somit die Kaffeemenge präzise anpassen, während das Drehrad eine feine Justierung des Mahlgrads ermöglicht. Ziel ist es, eine Extraktionszeit von etwa 20 bis 30 Sekunden für einen doppelten Espresso zu erreichen. Mit wenigen Anpassungen, wie einer Erhöhung der Kaffeemenge auf die für einen doppelten Siebträger üblichen 18g und einem feineren Mahlgrad, führt die Maschine den Nutzer einfach und nachvollziehbar zum optimalen Ergebnis. So gelingt auch ohne Vorerfahrung ein Espresso mit dichter, gleichmäßiger Crema.
Gleichzeitig Milch schäumen und Espresso ziehen

Ein entscheidender Vorteil für Liebhaber von Cappuccino oder Latte Macchiato ist die Möglichkeit, Espresso zu brühen und gleichzeitig Milch aufzuschäumen. Die WMF Espresso Pro verfügt über einen sogenannten Doppel-Thermoblock, die genau das ermöglichen und Wartezeiten zwischen den Arbeitsschritten eliminieren.
Für einen perfekten, feinporigen Milchschaum empfiehlt es sich, die Dampflanze vor dem Eintauchen in die Milch kurz zu aktivieren. Dieser kurze Spülvorgang entfernt überschüssiges Kondenswasser und stellt sicher, dass nur reiner, heißer Dampf in die Milch gelangt. Anschließend lässt sich die Milch mühelos zu einem seidigen, cremigen Schaum verarbeiten, dessen Konsistenz sich sogar für erste Latte-Art-Versuche eignet. Die Leistung der Dampflanze ist für den Heimbereich optimal und sorgt zuverlässig für hochwertige Ergebnisse.
Der Americano-Trick: So gelingt er perfekt

WMF hat auch an Liebhaber von verlängertem Kaffee gedacht und eine clevere Funktion integriert. Statt den Heißwasserbezug wie üblich über die Dampflanze zu steuern, gibt es einen separaten Auslauf direkt neben der Brühgruppe. Das ermöglicht nicht nur einen sauberen, schnellen Arbeitsablauf, sondern auch einen besseren Americano. Der Trick: Zuerst wird das heiße Wasser in die Tasse gefüllt und erst danach der doppelte Espresso darauf gebrüht. So bleibt die Crema vollständig erhalten und wird nicht durch den Wasserstrahl zerstört. Das Ergebnis ist ein optisch ansprechender und geschmacklich runder Americano mit perfekter Temperatur.
Video-Test: Die WMF Espresso Pro in Aktion
Du möchtest die Maschine live in Aktion sehen und den gesamten Prozess vom Unboxing bis zum fertigen Cappuccino miterleben? In unserem ausführlichen YouTube-Video führt dich Marcel Schritt für Schritt durch alle Funktionen. Erlebe, wie einfach die Inbetriebnahme ist, wie der Mahlgrad angepasst wird und wie das Zusammenspiel von Mahlwerk, Brühgruppe und Dampflanze in der Praxis funktioniert.
Fazit: Für wen eignet sich die WMF Espresso Pro?
Ich muss zugeben, ich bin begeistert. Schon länger spiele ich mit dem Gedanken, mir eine Siebträgermaschine zuzulegen, war aber immer unsicher, welches Modell das richtige für mich ist. Ich glaube, mit der WMF Espresso Pro habe ich es gefunden. Da ich keine geborene Barista bin, passt sie perfekt zu mir. Jeder Schritt ist innovativ und zeitsparend, ideal für den schnellen Kaffee am Morgen oder to go. Gleichzeitig gibt sie mir das Gefühl, in meinem eigenen kleinen Café meinen Freunden jeden Kaffeewunsch von den Lippen lesen und ihnen einen besonderen Kaffeegenuss vorsetzen zu können. Man kommt also ohne Barista-Vorkenntnisse ganz einfach an echte Barista-Künste heran.
Genau hier liegt die Stärke der Maschine: Sie schließt die Lücke zwischen einem Vollautomaten und einem komplexen Profi-Setup. Sie ist die perfekte Lösung für alle, die sich Kontrolle und Qualität wünschen, aber den Aufwand eines separaten Mahlwerks und lange Aufheizzeiten scheuen. Ihr hochwertiges Design, die intuitive Bedienung und clevere Details wie die integrierte Waage machen sie für rund 1.000 Euro zu einer starken Konkurrenz. Für erfahrene Profi-Baristas mag sie weniger interessant sein, doch für ambitionierte Einsteiger und Aufsteiger ist sie eine klare Empfehlung.










