Kaffee für Siebträger
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Kaffee für Siebträger-Maschinen: So gelingt der vollendete Espresso-Genuss
Den perfekten Espresso habe man bislang nur im Italien-Urlaub getrunken,
klagen viele Kaffeeliebhaber. Zuhause gelinge das edle Getränk einfach nicht in dieser aromatischen
Vollendung. Tatsächlich benötigt die Zubereitung eines perfekten Espresso, anders als
beispielsweise eines einfach gebrühten Kaffee, Geduld und Übung. Nicht fehlen darf außerdem die
passende Ausrüstung. Ohne Siebträger kann beispielsweise kein erstklassiger Espresso zubereitet
werden.
Die drei zentralen Bausteine für die perfekte Espresso-Zubereitung
Damit die Zubereitung des Espresso in Vollendung gelingt, benötigen Sie drei wesentliche Utensilien:
- Eine Kaffeemühle
- Eine Maschine mit Siebträger - teilweise enthalten diese auch bereits ein Mahlwerk
- Den passenden Kaffee
Das Grundprinzip der folgenden Zubereitung Ihres Espresso ist eigentlich sehr einfach, verlangt von Ihnen aber
eine gewissen Leidenschaft für das Detail: Der Kaffee wird in der Mühle gemahlen und als
Puck in den Siebträger gelegt. Vorerhitztes Wasser mit einer Temperatur von 88 bis 94 Grad
Celsius durchfließt mit genau dem passenden Druck den Siebträger. Innerhalb von 25 Sekunden
Extraktionszeit sollten 25 ml Espresso gewonnen werden.
Die Arbeit der Kaffeemühle
Der Kaffeemühle kommt eine wesentliche Rolle für den Geschmack des Endprodukts zu. Sie muss mit genau dem richtigen Mahlgrad arbeiten. Zudem sollten Sie die Kaffeemenge dosieren können. Entscheidend für den Mahlgrad ist, dass dieser es ermöglicht, dass die Extraktionszeit so nahe wie möglich an den 25 Sekunden liegt. Hierfür muss ein bisschen experimentiert werden. Der ideale Mahlgrad unterscheidet sich nicht nur von einer Kaffeesorte zur anderen, sondern auch je nach Ernte.
Die Kaffeemenge richtet sich danach, wie viele Espressi Sie zubereiten möchten. Zudem ist entscheidend, wie groß der Siebträger ist, in den Sie den gemahlenen Kaffee als Puck zur Weiterverarbeitung legen. Für einen doppelten Espresso werden 18 bis 21 Gramm Kaffee benötigt. Empfehlenswert sind Mühlen mit Kegel- oder Scheibenmahlwerk. Der Kaffee wird in einem solchen Fall nicht geschnitten, sondern gebrochen. Für den vollendeten Espresso-Geschmack ist dies von großer Bedeutung.
Der gemahlene Kaffee sollte innerhalb von maximal einer Stunde verarbeitet werden. Anschließend verliert er sein Aroma. Die für eine ausgezeichnete Crema so wichtigen ätherischen Öle verflüchtigen sich ebenfalls.
Die Maschine mit Siebträger greift ein
Nachdem der Kaffee gemahlen wurde, beginnt die Maschine mit dem Siebträger ihr Schaffen. Sie sollten jene für die richtige Wassertemperatur unbedingt vorheizen. Allerdings gilt es aufzupassen, dass Sie es nicht übertreiben: Ist die Temperatur zu hoch, verbrennen die Aromen. Der Kaffee verliert seinen Geschmack und die Zubereitung misslingt. Eine zu hohe Temperatur können Sie leicht daran erkennen, dass die Crema des Espresso in den Tassen schwarz ist. Je nach Modell der Siebträger-Kaffeemaschine liegt die Aufwärmzeit bei 15 bis 30 Minuten.
Der Siebträger selbst sollte absolut trocken und sauber sein. Ansonsten droht die Gefahr von "Channels" - darunter versteht man kleine Kanäle, durch die das unter Druck stehende Wasser am Kaffee vorbeifließt und jenen nicht extrahiert. Zudem stößt das Wasser die ätherischen Öle. Die Crema verliert ihre einzigartige Ästhetik und der Geschmack leidet.
Der Puck, der im Siebträger erzeugt wird, muss absolut gleichmäßig sein. Nur so ist sichergestellt, dass das Wasser überall mit dem gleichen Druck auf den Kaffee trifft und eine perfekte Zubereitung gelingt. Je nach Maschine muss mit einem Gewicht von etwas weniger oder mehr als 15 Kilogramm auf den gemahlenen Kaffee eingewirkt werden, um den Puck zu erzeugen. Einige Modelle haben aber auch eine Funktion, mit der automatisch der richtige Druck ausgelöst wird, um einen absolut gleichmäßigen Puck zu erzeugen.
Als Tipp: Um sicherzugehen, dass der Kaffee möglichst gleichmäßig verteilt ist, können
Sie diesen im Siebträger auch noch durch streichende Nord-Süd- sowie Ost-West-Bewegungen zusätzlich
glätten. Sie können als Experiment einmal einen Espresso mit ungleichem Puck zubereiten. Sie
werden den Qualitätsunterschied beim Geschmack sofort merken. Für die Komprimierung des Kaffees im Siebträger
empfiehlt sich zudem der Einsatz von einem Tamper, sollte die
Maschine den Puck nicht automatisch erzeugen.
Wenn Sie selbst tampen - also den Puck erzeugen müssen - können Sie den Siebträger dafür beispielsweise auf der Tischkante abstützen, Spezielle Tampingmatten verhindern, dass es dabei zu hässlichen Kratzern kommt. Ist das erledigt, kommt der Siebträger zurück in die Maschine. Hier muss er fest sitzen. Nun ist die Technik am Zug. Der perfekte Druck für einen hervorragenden Espresso beträgt neun Bar. Als Hinweis: Die Maschine muss dafür eine Leistung von wenigstens 1350 Watt erbringen können.
Jetzt kommen die 25 (bis 30) Sekunden Extraktionszeit zu ihrem Recht: Genau in dieser Dauer werden die Aromen für den perfekten Geschmack extrahiert. Geschieht die Zubereitung schneller, so schmeckt das Ergebnis langweilig. Wird länger extrahiert, so schmeckt der Kaffee in den Tassen bitter, da das Wasser die Chance bekommen hat, die entsprechenden Stoffe im Puck zu lösen. Der bittere Geschmack hat deshalb auch nichts mit dem Koffein zu tun, wie viele Menschen glauben. Stattdessen dauerte die Zubereitung einfach zu lange. Zudem ist in einem solchen Fall die Chance sehr groß, dass der Kaffee zu fein gemahlen wurde. Fehlender Druck, falsch gemahlener Kaffee und eine zu lange Extraktion sind die drei Hauptgründe, weshalb ein Espresso einfach nicht wie im Italien-Urlaub schmeckt.
Der perfekte Espresso: Wie ein Fluss von Crema
Schon dann, wenn der Espresso langsam in die Tasse fließt, können Sie erahnen, ob die Zubereitung gelungen
ist oder nicht. Was aus dem Siebträger kommt, muss sirupartig wie ein Fluss von Crema
aussehen. Dann ist die Chance sehr gut, dass Sie auch einen köstlichen Espresso freuen dürfen.
Achten Sie auch in den Tassen genau auf die Crema: Sie sollte wie Schaumkrone voller
Vitalität aussehen.
Der richtige Kaffee für den perfekten Espresso
Wenn Sie ein herausragenden Espresso zubereiten möchten, sollten auf 100 Prozent Arabica-Bohnen vertrauen. Es ist wichtig, auf diese Zahl zu achten. In manchen Espresso-Paketen sind bis zu 40 Prozent Robusta-Bohnen verarbeitet. Diese trüben das geschmackliche Erleben. Bei den Kaffeesorten, die wir Ihnen hier für Siebträger anbieten, informieren wir Sie über die Mischverhältnisse. Zusätzlich geben wir Ihnen auch den Röstgrad an, damit Sie genau zu der Sorte greifen können, die Ihnen am besten mundet.
Einige Tipps zum Abschluss
Generell heißt es, dass man einen Espresso schnell und heiß trinken sollte. Wenn Sie den Kaffee jedoch ein paar Minuten in den Tassen abkühlen lassen, entfächern sich einige süße Aromen, die dem köstlichen Getränk eine völlig neue Geschmacksnote geben. Kaffeeliebhaber sollten dies unbedingt ausprobieren.
Wenn Sie Einsteiger in der Welt des Kaffees sind und beispielsweise bei Freunden erstmals einen hervorragenden Espresso getrunken haben, so haben Sie möglicherweise etwas Spannendes erlebt: Die Tassen standen auf einer Waage und die Ausgabe erfolgte komplett per Hand. Einige Espresso-Liebhaber schwören darauf, nicht auf die Zeit der Extraktion zu achten, sondern den Kaffee zu wiegen. Das perfekte Menge für einen doppelten Espresso (mancherorts wird von einem "doppelten Shot" gesprochen) liegt zwischen 35 und 45 ml.
Es kann Ihnen passieren, dass Sie alles richtig gemacht haben und der Kaffee in Ihren Tassen trotzdem irgendwie "alt" schmeckt. Schuld sind die Öle: So schön und lecker die Crema ist, so ölig ist sie auch. Wird die Maschine nicht wenigstens einmal pro Woche mit einem passenden Reiniger gesäubert, werden die öligen Rückstände ranzig. Sauberkeit ist eine zwingende Voraussetzung für einen perfekten Espresso.
Und zu guter Letzt, bevor wir Ihnen nur noch viel Freude mit Ihrem leckeren Kaffee wünschen können: Wer
diese Anleitung liest, fragt sich automatisch, ob der Aufwand nicht gewaltig ist. Machen Sie keinen Druck: Nachdem
Sie es zwei Mal gemacht und die richtigen Mischverhältnisse gefunden haben, ist Ihnen der ganze Vorgang in
Fleisch und Blut übergegangen. Sie werden keine Probleme mehr haben.
Warum Siebträger-Maschinen?
Für echten Espresso muss Wasser mit einem Druck von ca. 9 Bar durch den Puck – das ist das in Scheibenform komprimierte Kaffeemehl – gepresst werden. Siebträger-Maschinen enthalten die Form für den Puck und die notwendige Pumpe. Sie sind so gebaut, dass keine Druckverluste auftreten und das Wasser möglichst gleichmäßig durch den Kaffee in die Tasse fließt.
Fun Facts
Wussten Sie, dass Siebträger-Maschinen keineswegs zur Zubereitung von Espresso entwickelt wurden? Genau genommen war es sogar umgekehrt. Ursprünglich sollten Siebträger-Maschinen den Brüh- vorgang für normalen Kaffee beschleunigen. Nachdem Dampfkraft rasante Fortschritt in zahlreichen Industrien ermöglicht hatte, entstand Ende des 18. Jahrhunderts die Idee, auch Kaffee mit Dampf und Druck schneller zu brühen. Das Resultat zeigte allerdings einen ganz eigenen Charakter und schmeckte deutlich kräftiger als normaler Kaffee. Kaffee, Röstverfahren und Maschinen wurden seither immer weiter füreinander optimiert.
Lassen Sie sich Ihren Espresso schmecken!Fotos/Videos von oben nach unten: © Jacob Lund, Fotolia – © Gina Sanders, fotolia – © amenic181, Fotolia – © efetova, iStock - © ForkNPlate, youtube.